Herzog Bernhard von Kärnten (1202-1256)
September 2, 2014 um 21:56 | Veröffentlicht in St.Veit | Hinterlasse einen KommentarSchlagwörter: Aachen, Aquilea, August von Jaksch, Bologna, Erfurt, Frieden, Heinrich VII, Italien, Kaiser Friedrich II, Klagenfurt, Landesfürst, Nürnberg, Otto IV, Papst, Parma, Philipp der Erwählte, Piacenza, Regensburg, Regierungszeit, Salzburger Erzbischof, Siegler, Sizilien, St.Veit, Toskana, Turin, Urkunden-Zeuge, Völkermarkt, Venedig
Achthundert Jahre muss man zurück denken, will man die lange Regierungszeit dieses bemerkenswerten Landes-Fürsten im Geiste nachvollzieht. Nicht weniger als drei deutschen Königen, dazu einem Römisch Deutscher Kaiser hat er als treuer Vasall gedient, was seine politische Bedeutung ganz besonders unterstreicht. Es sind dies der Reihe nach Philipp, Otto IV, Heinrich VII und Friedrich II (1194-1250).
Nach August von Jaksch (Stand 1906) ist Bernhard seinen verschiedenen Herren mindestens rund neunzigmal allein als Urkunden-Zeuge und –Siegler zur Verfügung gestanden, ganz egal ob im Norden oder Süden des Reiches, das damals bis Sizilien reichte. Bedenkt man ferner, dass viele Urkunden gar nicht auf uns gekommen sind und in vielen Urkunden Bernhard namentlich vorkommt, dann kann man deren Zahl ohne weiteres verdoppeln. Er war ein Herzog alter Schule und hatte eine starke Mannschaft von Rittern und Knechten, die ihn auf allen seinen Fahrten zu begleiten hatten. Es gab viele Fehden und Kämpfe in damaliger Zeit und dennoch war Bernhard nicht selten zum Friedenstifter geworden. Wir finden ihn bei Römerzügen, bei Krönungen und auf Reichstagen und wohl auch bei Belagerungen und Kampfhandlungen. Seine Glanzzeit fällt in die Regierung von Friedrich II, davon später mehr.
Werfen wir zuvor einen Blick auf seine zahlreichen und langen Ritte: ab 1203 nach Nürnberg, im Jahr darauf nach Erfurt, dorthin auch wieder 1207 mit Aufenthalt in Augsburg. 1209 führte ihn der Römerzug mit Otto über Venedig, Bologna bis in die Toskana. Es wird vermutet, dass er das Reichsheer dort verlassen hat, Mitte 1210 sieht man ihn aber schon wieder nahe Turin, in Piacenza und Parma. Noch einmal ist er an der Seite Ottos (1212 Nürnberg) ehe 1213 (Regensburg) die lange und große Zeit an der Seite Friedrichs beginnt. Jetzt ist Bernhards Geleit mehrmals in Deutschland (u.a. Hoftag in Nürnberg 1217) nötig. Mitte 1225 geht es neuerlich nach Italien, zwei Jahre später im März und April wieder nach Deutschland, wo es in Aachen zur Krönung der Gattin König Heinrichs kommt. 1228 muss es nach Bayern gehen. 1229 beruft ihn der Kaiser gar an den Hof ins ferne Apulien. Zwischen Papst Gregor IX und Kaiser Friedrich gibt es wieder einmal dicke Luft und Bernhard soll vermitteln. 1230 folgen längere Aufenthalte in San Germano an der alten „Franken-Straße“ (östl. von Rom) und danach auch in oberitalienischen Orten. Von Ende 1231 bis Mitte 1232 ist er an Kaisers Seite in Ravenna, Venedig, Aquilea, Cividale, Udine, und Pordenone. Immer geht es dabei um hohe Reichspolitik. Dass Bernhard 1234 in Spital am Semmering weilt und das dortige Kloster immer wieder beschenkt, hat gewiss damit zu tun, dass er im Zuge seiner Verwandten Besuche in „Österreich“ öfter am Semmering Rast machte. Ähnliches gilt für Stift Heiligen Kreuz, denn auch in Böhmen gab es nahe Verwandtschaft. Von August bis November 1235 ist Bernhard in Mainz, Hagenau (Hoftag) und Augsburg. Man muss sich wirklich fragen, wann hatte der Herzog Zeit für Aufenthalt in einer seiner drei Kärntner Städte? 1236 könnte es so gewesen sein, oder doch wieder nicht? Zwei eigene Urkunden wurden in St.Veit, vier Kaiser-Urkunden hingegen aber schon wieder in Wien ausgestellt und alle von Bernhard bezeugt. Die Reisetätigkeit des Herzogs wird in den folgenden zehn Jahren deutlich schwächer, aber von einem völligen Aufhören derselben kann keine Rede sein. 1243 verlangt der Kaiser von der Stadt Mantua sicheres Geleit für Herzog Bernhard, weil dieser zu Friedensverhandlungen zwischen ihm und dem Papst an den Hof gerufen wird.
Damit wäre des Herzogs Lebensthema erreicht, die ewige Feindschaft zwischen Papsttum und Reich. Die Päpste fühlten sich wohl eingekreist von Friedrich im Süden und seinem unglücklichen Sohn Heinrich als deutscher König im Norden. Es wurde mit sogenannten Kirchenstrafen gearbeitet, wie wir sie heute nicht mehr begreifen können, mit Exkommunikation und Interdikt und all das aus eher weltlichen, nur zu weltlichen Gründen, wie Einfluss und Machtgewinn. Dies bekam für seine Treue zum Kaiser nicht nur Bernhard, sondern sogar noch seine Söhne und Nachfolger Ulrich und Philipp zu spüren. Den Kirchenausschluss des Kaisers (1227) gab es dafür, dass er den zugesagten Kreuzzug immer wieder hinausgezögert hat. Als die Kraft des Kaisers langsam zu Ende ging, setzte es auch eine saftige Kirchenstrafe aus nichtigem Grunde für Herzog Bernhard mit dem Interdikt (1252) über seine drei Kärntner Städte St.Veit, Völkermarkt und Klagenfurt. Mit anderen Worten, es durften dort keine Heiligen Messen gehalten, keine Kommunionen gespendet werden. Doch nicht genug damit, es sollte auch noch die nächste Generation, also die Erben der Sponheimer in Kärnten treffen, nämlich die Söhne Bernhards, Ulrich und Philipp. Wurde Ulrich für seine Verwandten-Ehe vom Papst noch großzügig Dispens erteilt (1248) so wurde Philiipp – nach Ableben des Salzburger Erzbischofs (Ende 1246) vom Domkapitel zwar einstimmig als Nachfolger gewählt – nie vom Papst anerkannt. Nachdem alles getan wurde, um ihn von dort zu vertreiben, bewarb sich Philipp um das Patriarchen-Amt in Aquilea. Auch dort ist er einstimmig gewählt, vom Papst aber nie bestätigt worden. Wohl muss man wissen, dass Phillip alle höheren Weihen fehlten und dass er sein Salzburger Amt so lang es ging ziemlich eigennützig ausübte.
So viel wollte ich zur Wieder-Begrüßung meiner Klagenfurter Leserschaft, die sich vielleicht da und dort noch meiner Beiträge im ehemaligen „Zentrum Kärnten“ erinnern wird, freundlichst widmen, zum Beweis, dass sich ab und zu auch verbindende Themen finden, die nicht nur für die alte, sondern auch für die neue Landeshauptstadt von Interesse sein werden. Und noch eines, neben dem „St.Veiter Stadtführer“ hätte durchaus auch ein „Klagenfurter Stadtführer“ Platz. Wie ich meinen Redakteur und Herausgeber kenne, würde er sich darüber sogar sehr freuen. Es funktioniert ganz einfach, man müsste nur einen PC mit Internet-Anschluss haben, monatlich einen Text und passendes Foto liefern, alles per e-mail an redaktion@dasmonatsblatt.at senden und es in der nächsten Nummer wiederfinden.
Eine interessante Ecke unserer Stadt
Mai 28, 2012 um 17:39 | Veröffentlicht in St.Veit | Hinterlasse einen KommentarSchlagwörter: "städtischen Gebäu", Benefiziatenhaus, Bischofs von Gurk, Bizai, Bodner, Bräuhausgasse, Brunnwasserbezug, Dechant zu Lind (Drautal), Erträge Benefiziatenhaus, Erzpriester von Friesach., Erzpriesters von Friesach, Franz Franziszi. Katechet, Gaggl, Glasermeister, Gleismüllner, Grabinschrift, Grundentlastung, Hans Kaltenhauser, Herenig, Huben in Straganz, Inflation, Jakob Moschee, Jakob Tonitz, Johann Höfferer von Baltersperg 1768, Johanna Höcher, Judengasse, Kajetan Klesel, Kanolzer, Kaplanshaus, Kärntner Volkstumsforscher, Kirchgasse, Kraßnig, Lappitsch, Lavant, Lehrer Adam 1902, Luftschutzspritze, Magistrat, Malerswitwe, Migglitsch, Mlinek, Oswin Moro, Pogatschnig, Reformation, Salzburger Erzbischof, Schöppl, Stadtpfarrkirche, Stiftung, Stiftungserträge, Stiftungsmessen, Stiftungsurkunde von 1474, Tischlermeister Essich, Vetter, Wehrmauer, Weinhändler, Wohnungsnot
Das Wohnhaus Bräuhausgasse 25A der Familie Martin Bodner ist unmittelbar an die Stadtmauer angebaut. Insgesamt fünf Fensteröffnungen durchbrechen die Wehrmauer gegen den Stadtgraben hin. Der Zugang besteht von der Bräuhausgasse her und dieser wurde stets auch von den Nachbarn links und rechts mitbenützt. Das meist geschlossene Tor läßt den Blick von Foto 1 aber selten zu.
Dieses Gebäude war seit 1768 das Benefiziatenhaus der Gleismüllner´schen Stiftung mit der Adresse Judengasse Nr.25 alt, 26neu. Als Vorbesitzerin gilt Johanna Höcher, eine Malerswitwe. Dieses Haus ist jedoch von dem in der Stiftungsurkunde von 1474 genannten „Kaplanshaus zu St.Veit in der Stadt zwischen Hans Kaltenhauser und Peter Maler gelegen“ zu unterscheiden. Das älteste Domizil des Benefiziaten lag nämlich ebenfalls in der Judengasse/spätere Bräuergasse, in nächster Nähe zwar, aber doch an anderer, bislang unbekannter Stelle.
Dieses erste Gebäude wurde nach Beschädigung durch den Stadtbrand von 1747 verlassen. Für den Benefiziaten gab es bis 1768 ein Zwischenquartier im sogenannten Zigulnig´schen Hause in der Kirchgasse neben der Mesnerei. Als jedoch Jakob Moschee dem Johann Höfferer von Baltersperg 1768 im Benefizium nachfolgte, hielt es dieser in der Kirchgasse nicht lange aus. Er beklagte sich beim Patron, also beim Magistrat, sein Haus sei voller Mäuse, Ottern und Schlangen und obendrein noch feucht und ungesund. Moschee – von ihm stammt zur Erinnerung an seine Eltern die Grabinschrift, welche links vom Südportal in die Außenwand der Stadtpfarrkirche eingemauert ist und wie folgt lautet:
„Franz Moschee, Bürger und Glasermeister ligt allda bey seiner Gattin Maria welcher den 31. July 1768 gestorben, dem Gott samt allen Verstorbenen gnädig seye. Aus kindlicher Liebe gegen seine lieben Aeltern hat Jacob Moschee, gewester Dechand zu Lind in Traathal (Drautal) als Gleismüllner Beneficiatus Curat diesen Grabstein machen lassen“ – war somit der erste Benefiziat, der das Haus Judengasse 25alt, 26neu bewohnt hat. Der Magistrat zeigte sich bei dieser Gelegenheit von seiner besten Seite. Er gewährte zweihundert Gulden für die Adaptierung des desolaten Gebäudes und auch das nötige Bauholz aus eigenem Wald. 1769 richtete Moschee ein neuerliches Ansuchen um weitere Bauhilfe an die Stadtherren. Diese wollten zunächst wohl nichts mehr davon hören, doch nach Intervention des Bischofs von Lavant, griff man halt noch einmal ins Stadtsäckl.
Die vermutlich nächsten Benefiziaten sind Jakob Tonitz (1832 genannt) und Kajetan Klesel (1845). Zu ersterem wäre zu ergänzen, daß lt. Stiftregister um 1823 bis längstens 1826 „Herr Primus Tonitz, Weinhändler allhier, den jährlichen Fruchtgenuß von einer Wiese als kleine Remuneration für die Temporalienverwaltung der Gleismüllner´schen Benefiziat Gült“ inne hatte. Es sieht ganz so aus, als gäbe es ein Verwandschaftsverhältnis zwischen dem Benefiziaten und dem Weinhändler. Von Klesel wird gesagt „er wohne im Hause Nr. 26, einem städtischen Gebäu, zusammen mit einer Magd“. Das Wohnhaus dürfte also damals aus Erdgeschoß und einem Obergeschoß bestanden haben. Das mit dem „städtischen Gebäu“ ist aber sicherlich ein Irrtum, nur daraus entstanden, daß die Stadt immer wieder für alle Gebäudekosten aufkommen sollte und zeitweilig auch tatsächlich dafür aufgekommen ist. Über die Verfügungsrechte der kirchlichen Behörden ist jedoch nur einmal in alter Zeit und nur vorübergehend ein Zweifel aufgekommen, als während der Reformation die lutherisch gesinnte Stadtverwaltung das damals umfangreiche Besitztum der Gleismüllnerischen Stiftung an sich zu ziehen trachtete. Der jeweilige Benefiziat hatte laut Stifterwillen zwar die Möglichkeit, Grundstücke und Besitztümer zu verkaufen oder zu vertauschen, benötigte dazu aber die ausdrückliche Zustimmung des Erzpriesters von Friesach bzw. des Salzburger Erzbischofs, später die des Bischofs von Gurk.
Auf Klesel folgte möglicherweise schon Franz Franziszi als Benefiziat und Katechet. Er, der berühmte Kärntner Volkstumsforscher, bewohnte unserer Haus für die Dauer seines Wirkens in St.Veit und zwar von 1857 bis 1870 und hinterließ eigenhändig geschriebene Notizen zur Geschichte der Gleismüllner´schen Stiftung. Er bemühte sich darin auch um die Lokalisierung des ursprünglichen Benefiziatenhauses in der Judengasse, ohne aber anscheinend zu befriedigenden Resultaten zu gelangen, denn in seiner Veröffentlichung von 1864 – „Archiv für vaterländische Geschichte, Seite 77ff“ – läßt er alle Überlegungen zum ältesten Benefiziatenhaus bezeichnenderweise gänzlich weg. Oswin Moro widmete diesem vortrefflichen Mann und vorbildlichen Seelenhirten einen würdigen Nachruf in der Carinthia 1951, Seite 6ff.
Ob und wer nach 1870 dieses Haus als Benefiziat noch bewohnt hat, ist vorerst nicht auszumachen. Bald dürfte man jetzt aber dazu übergegangen sein, die vorhandenen Wohnräume im Haus in der Bräuhausgasse einfach zu vermieten. Die einst ansehnlichen Stiftungserträge – bis 1848 nahezu ungeschmälert vorhanden – sind insbesondere durch die Grundentlastung der bäuerlichen Untertanen stark geschrumpft. Man erhielt nur ein Drittel des Wertes an Ablöse und legte diese Mittel in Wertpapieren an, verlor aber dafür die bisherigen Erträgnisse aus Huben in Straganz, in Niedergöriach am Magdalensberg, am Ranach bei Brückl, in Thalsdorf, St.Sebastian und Glandorf zu hundert Prozent. Im Eigentum verblieben lediglich die nichtbäuerlich, also etwa an Kaufleute und Gewerbetreibende verpachteten Äcker und Wiesen im Weichbild der Stadt, sowie das Benefiziatenhaus in der Bräuhausgasse. Die Erträge daraus belaufen sich knapp nach der Jahrhundertwende lt Kassa-Journal 1902-1929 für Pachtgründe auf 110 Kronen, für Mieteinkünfte beim Benefiziatenhaus auf 240 Kronen und für Zinsen aus einem Wertpapier-Nominale von insgesamt 7.500 Kronen auf etwa 300 Kronen, zusammen also auf rund 650 Kronen jährlich. Das reichte gerade einmal für die Steuern, für durchschnittlich 100 Stiftungsmessen à 1 Krone 20 Kreuzer und für das Verwaltungshonorar von 432 Kronen pro Jahr. Solche Zahlen ließen natürlich den Posten eines Benefiziaten schon zu Franziszis Zeiten völlig unattraktiv erscheinen und es würde garnicht wundernehmen, wenn sich danach niemand mehr für diese Stelle gefunden hätte. Mit dem unglücklichen Ende des 1. Weltkrieges sind obendrein auch noch alle Wertpapiere der Inflation zum Opfer gefallen.
Zur Hausgeschichte bietet das Kassen-Journal noch einige Details. So hört man im Jahre 1902, daß der Lehrer Adam mit seiner Familie einziger Mieter ist und jährlich 240 Kronen zahlt. Die Wiese beim Pulverturm hat Gustav Mlinek um 63 Kronen, Franz Titz einen Acker um 35 Kronen und Andreas Pogatschnig ein drittes Grundstück um 16 Kronen in Pacht. Mit der Zeit wechseln nicht nur die Pächter sondern auch im Hause tut sich einiges. Auf den Lehrer Adam folgt 1906 Franz Lappitsch, Bahnbediensteter als Mieter. Aus diesem Anlaß liefert Tischlermeister Johann Essich einen neuen Küchenboden um 18 Kronen. Eigenes Wasser gibt es beim Hause nicht, daher werden 4 Kronen an den Wirt Josef Migglitsch für die Gestattung des Brunnwasserbezuges geleistet. 1907 macht Zimmermeister Carl Ebner für 23 Kronen eine neue Senkgrubenabdeckung im Rainer Garten. Das heißt, daß der Hauskanal durch die Stadtmauer durchführte. Im Jahre 1920 – wie man weiß, am Höhepunkt der Wohnungsnot in St.Veit – kommt es anscheinend zur Aufstockung des Hauses, denn es werden nicht nur „140 Kronen für Verputzen der Wohnung im 2. Stock“ ausgegeben, es gibt von nun an plötzlich 3 Mieter, namens Vetter, Kraßnig und Herenig. Die Miete beträgt für jeden 10.000 Inflations-Kronen bzw. nach Währungsumstellung 1 Schilling monatlich. Im Jahre 1929 wird mit 290 Schilling mehr ausgegeben, als mit 231 Schilling ein-genommen. In den Ausgaben ist ein Betrag von 116 Schilling für 29 Stiftungsmessen enthalten. Für den Mieter Kraßnig kommt im Jänner 1939 Herr Kanolzer ins Haus und bleibt bis mindestens 1957. Seine Nebenmieter wechseln häufig. Es sind dies u.a. Maria Gaggl, Ernst Schöppl und Herr Bizai. Am 2.8.1941 wird die Wasserleitung montiert (Luftschutz!) und im November darauf eine Wasseruhr eingebaut. 1942 mußte eine Luftschutzspritze ins Haus und weil über den Winter die neue Wasserleitung einfror, war diese im April 1942 aufzutauen. Oh ja, der strenge Winter 1941/42 hat noch viel schlimmeres auf dem Gewissen……
Walter Wohlfahrt in „St. Veit Kommunal“ August 2000
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