Alte Gaststätten der Innenstadt
April 13, 2012 um 13:15 | Veröffentlicht in St.Veit | 1 KommentarSchlagwörter: Bürgerbuch 1564, Berufsbezeichnungen, Bierwirt, Bildhauer, Bräuer, Cafe Hindenburg, Eingemachtes, Einkehrgasthöfe, Eisenbahn, Faßlwirt, Franz Xaver Koller Chirurg, Fremdenverkehr, Gasthaus Altheidelberg, Gewerbesteuer, Hausnamen, Johann Pacher, Josef Sommeregger, Kaffeesieder, Lebzelter, Michael Koller Sudelwirt, Mohrenwirt, Oberer Haller, Privilegien Wegfall, Saure Suppe, sudeln=säuern, Tafern, Weinwirt
Gaststätten jeglicher Art blieben von Anfang an und für lange Zeit auf den Ortskern beschränkt. Das änderte sich allmählich durch das Wachstum der Vorstädte, als man den zunehmenden Verkehr der Pferdefuhren durch die Engen der Stadt immer öfter mühsam und gefährlich fand. Erst damit schlug die Geburtsstunde von Einkehrgasthöfen in den Vorstädten. In den Zeiten davor waren Tavernen (Tafern), Gasthäuser mit Herberge (Gastgeb), Wirte (Weinwirt, Bierwirt, Schankwirt etc.) und sogenannte „Kaffee-Sieder“ eben nur innerhalb der Stadtmauern zu finden, denn Mauern boten Sicherheit den Inwohnern wie den Reisenden.
Die älteste Quelle für dergleichen Untersuchungen stellt das Bürgerbuch von 1564ff dar. Es ist im Kärntner Landesarchiv verwahrt. Leider nennen die ersten Einträge nur das Notwendigste, wie Datum, Namen, Höhe der Taxen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts werden sporadisch auch Berufsbezeichnungen angeführt, doch immer noch keine genauen Adressen. Man darf annehmen, dass die frühesten Bürgeraufnahmen von Wirten solche betraf die ihrem Gewerbe in der Innenstadt nachgingen. Es sind zunächst noch Familiennamen, selten besondere Fantasie- oder Hausnamen üblich, was jedoch nicht ausschließt, dass aus Familiennamen mit der Zeit Hausnamen werden konnten. Wie viele, unter den Sammelbegriff „Wirt“ fallende als Zeitgenossen wirkten, lässt sich aus dem Bürgerbuch erst recht nicht nachweisen. Dazu bedarf es schon gewisser amtlicher Unterlagen, wie etwa des Gewerbesteuer-Ausweises von 1798 – Landesarchiv, Stadt St.Veit, Faszikel 6/5 – wo zum Stichtag alle „Partheien“ mit Hausnummer, Steuerbuch-Folio, Namen, Gewerbsstand und Geldbetrag angeführt wurden und das sogar getrennt nach Stadt und Vorstädten. Die Innenstadt hatte zu jener Zeit e i n e n Kaffeesieder, e i n e n ausschenkenden Bräuer, e i n e n Wirt, e i n e n Gastgeb, zwei Bierwirte und nur e i n e n Weinwirt. Der Bräuer war mit 10 Gulden am höchsten besteuert, gefolgt von Weinwirt und Kaffeesieder mit je 4 Gulden. Der Gastgeb zahlte nur 3 Gulden, Wirte 1 Gulden und weniger. Wenn wir zusammenfassen, hatte die Innenstadt zu Ende des 18. Jahrhunderts gerade einmal sieben gastliche Stätten. In den Vorstädten waren es insgesamt sechzehn, wobei die Bierwirte deutlich vorherrschten und es darunter gar nicht wenige „Bierwirthinnen“ gab.
Das Bild ändert sich im Laufe des folgenden Jahrhunderts. Jetzt gibt es, bezogen auf Stadt und Vorstädte nur noch 15 Gastgewerbe, also um acht weniger. Ja, St. Veit ist durch Wegfall seiner Privilegien ärmer geworden und der Boom durch die Eisenbahn hat gerade noch nicht eingesetzt. Das beweist jedenfalls das Kärntner Geschäfts-Adressbuch, erschienen 1864 bei Johann Leon. Zuwächse hatten dabei nur die Kaffeesieder und Bräuer, letztere fast durchwegs in den Vorstädten gelegen. Der Adresskalender von 1907 wird schließlich wieder eine deutliche Zunahme allein der Wirtshäuser und Wirtspächter von Innenstadt und Vorstädten von zusammengezählten 37 Betrieben zeigen. Laut Kalender 1935 kommt es wieder zu einem Rückgang auf 28, was der Notzeit entspricht.
Konzentrieren wir uns nun auf entsprechende Adressen der Innenstadt, dann wäre da zunächst das Haus Hauptplatz Nr. 20 (Rikki Reiner Moden). Dort wird mit Georg Mayerhofer (+1782) schon ein bürgerlicher Wirt genannt. Es sind dort Wirtsfamilien bis 1918 nachweisbar. Ein Michael Koller wurde zum Namensgeber für die „Sudlerkoller-Wirtsbehausung“ womit es seine besondere Bedeutung hat. Zu seinen Lebzeiten dürfte Koller ein origineller Mann gewesen sein, der hauptsächlich Fuhrleute, Gesellen und Leute vom Lande zu seinen Gästen zählte. Sein Ruf ist unter dem Namen „Sudler-Koller“ noch lange im Gedächtnis der Nachwelt erhalten geblieben. Bei ihm wurde die sogenannte Saure Suppe ausgekocht, die nach der volkstümlichen Bezeichnung „sudeln oder säuern“ zu dem Beinamen Sudler führte. Sie wurde aus Innereien, Kopffleisch und Füßen der Schweine zubereitet und war seinerzeit eine beliebte und auch billige Speise. Heute wird sie verfeinert als „Eingemachtes“ serviert. Im Jahre 1830 befürwortet der Magistrat ein Unterstützungsansuchen des Koller, gewesener Militär-Chirurg, als solcher 21 Jahre Freund und Feind gedient (Bruder des hiesigen Chirurgen Franz Xaver Koller) und seit 40 Jahren in der Stadt, Haus Nr. 105, Bierwirtkonzession, Opfer der zwei Stadtbrände von 1797 und 1829, mindestens 86 Jahre alt, krank und unverschuldet in Not geraten. Der Arme stirbt 1834 mit 89 Jahren. (nach Dir. R. Niederl)
Weitere Geschichten gebe es vom Hause Hauptplatz 6 (Glan Real) wo einst der „Obere Haller“ die Lebzelterei mit Wein- und Branntweinausschank kombinierte. Es gibt St. Veiter, die sich noch an das Gasthaus zur Post an dieser Stelle erinnern. Weil die wohlhabende und alteingesessene Familie der Haller sich auch kräftig verzweigte, gab es die gleiche Kombination am Unteren Platz 6 (später Sommeregger). Dort werkte noch der legendäre Mathias Grawein, ebenfalls als Lebzelter und Wirt. Er kam als Lebzeltergeselle nach St.Veit und erwarb das Haus durch Einheirat. Er brachte es durch seinen soliden Charakter zu großem Ansehen und bekleidete vom 1869 bis 1873 sogar das Amt des Bürgermeisters. Auch machte er sich um die Kultur des Hopfenbaues sehr verdient. Sein Gasthaus war Treffpunkt bürgerlicher Kreise, der Akademiker und Beamten, die sich in Stammtischrunden der Geselligkeit der „guten alten Zeit“ erfreuen durften, die mit dem 1.Weltkrieg zu Ende ging.
Mit Josef Sommeregger dem Älteren begann eine neue Zeit der Entwicklung und Umgestaltungdes Gastbetriebes, die hauptsächlich von den Bedürfnissen des allmählich einsetzenden Fremdenverkehrs bedingt war. Schon 1910 wurde der schmale Hoftrakt aufgestockt und 3 Fremdenzimmer eingerichtet, bis dann 1926 die Verbindung mit dem Hinterhaus
Burggasse 6 hergestellt war und auch dieses für Beherbergungszwecke adaptiert wurde. Schon 1926 gab es Zentralheizung und Fließwasser. 1929 erfolgte die Angliederung der zum Hause 7 gehörigen inzwischen aufgelassenen Dampfbäckerei, wo im Erdgeschoß ein geräumiger und vornehmer Speisesaal entstand, während im aufgesetzten 1.Stock mit zwei neuen Fremdenzimmern die Gesamtzimmeranzahl auf 23 und die der Betten auf 32 erhöht werden konnte. In diesem Jahr wurden auch die Stallungen abgerissen und an deren Stelle ein gepflegter Gastgarten mit gedeckter Veranda geschaffen. (ebenfalls nach dem Chronisten Rudolf Niederl!) Am Unteren Platz 4 (Lammwirt) wirkten über Jahre und nach einander die Familien Polster und Schubernig als Fleischhauer und Wirtsleute. Die von Franz und Ignaz Polster betriebene Fleischhauerei befand sich nicht in diesem sondern im Nebenhaus Nr.3. Deshalb ist heute noch die kuriose Situation gegeben, dass ein Gastzimmer des Weißen Lamms außerhalb der Stammliegenschaft liegt, jedoch von dort her begangen wird. Das Haus Nr.4 diente ausschließlich Gastzwecken, soweit nicht die damit verbundene Landwirtschaft Platz in Anspruch nahm. Vorübergehend richtete Benno Schubernig von 1906 bis 1928 eine Fleischausschrottung auch in diesem Hause ein, die von seinem Sohn Hermann 1928 bis 1940 weitergeführt wurde. Benno Schubernig war als Pferdezüchter und Rennfahrer auf Trabrennbahnen in ganz Österreich bekannt und betrieb auch die Landwirtschaft mit Erfolg, deren Schwerpunkt später im neuen Stallgebäude unter der Traberbahn lag. Von 1928 bis 1938 hatte im ersten Stock des Vorderhauses das „Reych Urbs Viti“ eine Zweigstelle des Verbandes der Allschlaraffen seine „Burg“. (weitestgehend nach Dir. Niederl). Das Haus Unterer Platz 17 (Moden Schöffmann) mit seinem schönen Marienmonogramm beherbergte zur Mitte des 19. Jahrhundert das Gasthaus zum Mohrenwirt. Am Platze gegenüber steht das Haus Unterer Platz 8 (Kindermoden Paulitsch) nicht nur mit Wirtsleuten wie Fuchs, Trinker und Komposch sondern sogar mit dem berühmten St. Veiter Bildhauer Johann Pacher innerhalb seiner vier Wände. Wer erinnert sich außerdem der Situation vor dem Geschäftsumbau? Rechts der alten Haustüre Textil Schneidermeister Franz Wudonig zwei Stufen hinunter – links davon Gasthaus Resi Komposch, straßeneben um 1950. Frau Alexandra (Lexi) Wranz, ledig, 1900 bis 1978, Tochter des Eisenbahner-Pensionisten Franz Wranz war Musiklehrerin in diesem Hause. Der ehemalige Kronwirt, worauf einst ungezählte Wirte mit Bürgerrecht saßen, ist im Hause Unterer Platz 20 (Ellersdorfer) infolge späterer massiver Umbauten nicht mehr zu erkennen. Ein Bauakt im Archiv der Stadt sagt u.a. aus, dass „Sebastian Meisterl, Hausbesitzer und Fleischhauermeister darauf verzichtet, in seinem Hause einen Eiskeller zu bauen, woraufhin Alois Ginhart seinen Rekurs zurückzieht“. Noch fehlen einige Gastwirt-Adressen, wie der Faßlwirt und Altheidelberg. Vollzähligkeit ist schwerlich jemals erreichbar. Eines steht aber fest, der Untere Platz hatte gegenüber allen anderen Plätzen und Gassen der Innenstadt in punkto Gasthäuser („Hotels“) ein klares Übergewicht. Walter Wohlfahrt
Noch zwei Häuser der „Villacher Vorstadt“
August 1, 2011 um 18:40 | Veröffentlicht in St.Veit | Hinterlasse einen KommentarSchlagwörter: Bierwirt, Botenwirt, Brückenwirt, Bruckenlederer, Franz Bacher, Gasthaus zum Mondschein, Gerberlohe, Grundherrschaft Leonstein, Kegelbahn, Kowalter, Lederfabrik Knoch Klagenfurt, Liebenwein, Peter Ginhart, Postmeister, Wernitznig
Traurig aber wahr! Ein weiteres, gastliches Haus in der Villacher Vorstadt gibt es nicht mehr. Dem Vernehmen nach soll der Bruckenwirt bald auch gänzlich abgetragen werden. Das wird nicht nur das Stammhaus, sondern auch das dahinter liegende Wirtschaftsgebäude betreffen. Wenn man die Geschichte des Hauses zurück verfolgt, kommt man drauf, dass es anfänglich kein Wirtshaus, sondern das Haus eines Ledermachers war. Der alte Hausname lautete daher auch nicht Bruckenwirt, sondern Bruckenlederer.
Als die Ledererzeugung noch nicht fabriksmäßig vor sich ging, sondern im Rahmen von Kleingewerben, war ein Standort an Bächen und nahe von Brücken stets sehr begehrt. Hausnamen auf Brucklederer gibt es in Kärnten gar nicht selten, einen davon z.B. in Eberstein, Unterer Platz (Dr. Lampersberger). Ein Standort nahe von Brücken bot wichtige Vorteile, einmal Verkehrsfrequenz und gute Erreichbarkeit, zum andern die günstige Entsorgung durch das vorbeifließende Wasser. Bevor man Häute zum Trocknen aufhängen konnte, mussten diese ja erst einmal gründlich gereinigt werden, was gute Nahrung für Fische abwarf. Doch selbst nach Entnahme der Häute aus der Grube und Gerberlohe, war wieder Wascharbeit angesagt. Die große Lederfabrik Knoch in Klagenfurt mit ihren zahlreichen „Rindenhütten“ an waldreichen Nebenlinien der neu geschaffenen Eisenbahn war dann wohl nach und nach der Garaus für kleine Ledermacher überall im Land. Inzwischen wird nicht einmal mehr Baumrinde gebraucht und die Lederfirma Knoch selbst ist Vergangenheit! Immer größere Betriebe und immer mehr Chemie, das ist die Devise!
Wirtschaftliche Entwicklungen widerspiegeln sich an diesem Platz in der Besitzerfolge. Das, mit dem Hause fix verbunden gewesene Lederer-Recht erschien bereits im ältesten Grundbuch, jenem der Grundherrschaft Leonstein. Weitere Liegenschaftsteile finden sich auch im Grundbuch des Stadtmagistrats.
Franz Bacher, ein bekannter Lederer vor dem Villacher Tor, verkaufte 1841 an Josef Zech. Von diesem kaufte 1845 ein gewisser Georg Lorenz, 1861 gefolgt von seiner Witwe Elisabeth Lorenz. Dabei ist gar nicht ausgemacht, dass die neuen Eigentümer auch noch Lederer waren. Die kurze Zeit von 4 Jahren, wo Franz Bacher das Haus inne hatte, spricht eher dafür, dass er lediglich im Sinne hatte, dort keinen neuen Konkurrenten zu bekommen. Oft sind Vorstadthäuser auch rein spekulativ erworben worden, um sie mit etwas Gewinn weiterzuverhandeln. Schon 1869 kaufte eine gewisse Cordula Haller, deren zahlreiche Erben sich 1875 darauf verständigten, dass Sohn Anton kaufen und übernehmen solle. Nur zwei Jahre später, also 1877 verkaufte Anton Haller an Agnes Resinger. 1879 kaufte Johann Pirker. Diesem wird 1898 die Errichtung eines Neubaus (?) bewilligt. Er dürfte sich dabei finanziell übernommen haben, denn 1900 verfällt er in Zwangsversteigerung. Der Zuschlag wird dem Kaufmann Alois Ginhart erteilt. Diesem folgt 1912 seine Witwe Aloisia. Als diese um 1924 als wiederverehelichte Liebenwein verstirbt, folgen je zur Hälfte Josef Liebenwein und der minderjährige Peter Ginhart, dem Alter nach wohl ein Enkelkind aus erster Ehe. Das war sicher keine ideale Eigentümer-Kombination und so kaufte Juliane Kuhs 1925 die Hälfte des Minderjährigen und Franz Kuhs 1929 jene des Liebenwein. Jetzt scheint erst die eigentliche Wirtsgeschichte zu beginnen, die über mehrere Generationen die Familie Kuhs sehr erfolgreich gestaltete.
Zwei Häuser weiter in Richtung Stadt, finden wir ein wirklich altes, wie wir sehen werden, recht interessantes und langlebiges, inzwischen aber doch abgekommenes Wirtshaus. Zu Ende des 18. Jahrhunderts nannte sich ein gewisser Jakob Fischer an dieser Stelle „Bierwirt“. Es folgen vier weitere Besitzernamen, ehe es von Elisabeth Gössinger heißt, ihr Haus hätte 3 Zimmer, 1 Speisgewölb, 1 Kuchel, 1 Keller auf 8 Startin, 1 Pferdestall auf 8 Pferd,1 Dreschtenne mit 2 Seitenbarren samt dabei befindlichen Wurzgarten auf 80 Quadratklafter. Alles zusammen wurde 1817 auf 3.300 Gulden geschätzt! Rasch folgten aufeinander als Hausherren Peter Scherowitz, Valentin Leschanz und Josef Wallisch. Unter letzterem wird das Haus ausdrücklich „Botenwirtshaus“ bezeichnet, was immer das zu bedeuten hat. Immerhin, wir sind in der Postkutschenzeit, wo St. Veit einen privaten k.k. Postmeister beherbergte, der die Strecke Friesach-St.Veit-Klagenfurt zu versehen hatte. Man könnte sich vorstellen, dass von unserem Botenwirtshaus sich Boten ins Glantal hinaus auf den Weg machten. Es könnte auch der Wirt selbst Post angenommen, bereit gehalten oder weitergeleitet haben. Wallisch verkaufte 1831 an Franz Holzer, der 1834 im Zuge der Soldaten Einquartierungen verpflichtet wurde, ein Wachzimmer für das (militärische) Fuhrwesen zu stellen! Stallraum dafür hatte er genug. Zum Botenwirt, später auch Gasthaus Zum Mondschein genannt, gehörten weiter entfernt liegende Äcker und Wiesen, auch Gartenflächen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Eine Wiese bei der Glan wurde 1908 abgeschrieben, weil dort eine Schießstatt entstand. Es kam auch zur Errichtung einer eigenen Kegelbahn. Schon davor wurde immer wieder etwas baulich verändert. Die Besitzernamen lauteten Johann Aichwalder (ab 1842), Josef Preschern (ab 1850), Jacob Kowalter in Folge Kaufvertrag von 1876 bzw. mj. Jacob Kowalter gemäß Einantwortung von 1885. Der Name Kowalter erinnert an einen berühmten St. Veiter, der nach Amerika auswanderte, dort Präsidiumsmitglied der Vereinigung aller österreichisch-ungarischen Auswanderer wurde und nach 1945 viel Gutes für die St. Veiter Bevölkerung getan hat, indem er Lebensmittelsendungen in seine alte Heimat organisierte. Seit 1895 wirkte an dieser Stelle die Familie Wernitznig, seit 1910 zusätzlich zum Gastbetrieb das Sattlergewerbe ausübend. Johann und Antonia Rehsmann kauften den „Mondschein“ im Jahre 1918, da befand sich die Sattlerei bereits auf der anderen Straßenseite.
Walter Wohlfahrt in „Zentrum Kärnten“ V/2009
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