Firma Funder kauft Holz im Görtschitztal

Februar 20, 2021 um 13:30 | Veröffentlicht in St.Veit | Hinterlasse einen Kommentar
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Wer weiß mehr? In der Zwischenkriegszeit hat die Firma Funder eine große Menge Blochholz nahe Kirchberg gekauft und mit Seilbahn nach der Station Möselhof abtransportiert. Dafür käme eine Zeit v o r 1930 (ab 1925) oder ab 1934 in Frage, weil erstens mit der Währungsanierung nach der Inflation auch wieder normaler Handel möglich war bzw. zweitens Mussolini die Holzeinfuhr aus Österreich erlaubte, die über Betreiben von Adolf Hitler – um Österreich in die Knie zu zwingen – eine Zeit von Italien unterbunden war.

Neben dem Prinzipal Karl Funder dürfte auch Herr Telsnig, deine rechte Hand gleich links und ein gewisser Peter Zlepnig aus Waggendorf vlg Kobold als Sägeleiter von Mösel (?) links außen im Bild vorkommen. Zlepnig hat eine Neubauer Tochter von Pulst zur Frau genommen und ist mit ihr zusammen nach Amerika ausgewandert. Von dort hat er noch seinen Bruder, Besitzer auf der Kobald Hube gewarnt, zu sehr dem Adolf Hitler und seinen Leuten nachzulaufen (!) Man hat dort scheinbar die Situation schon richtig eingeschätzt.

Dass es ab 1920 einen Boom im Bau von Sägewerken im Bez. St. Veit gegeben hat, verwundert wenn man bedenkt, dass die Kronenwährung ständig an Wert verlor. War die Lira stabiler? Wer weiß Bescheid. Oder haben die Lieferanten von Rundholz und Schnittware in fremder Währung fakturiert? In welcher?

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